Spenden-News 2019

Longuo Centre in Moshi/Tansania

Hofgemeinschaft in Sanya Juu/Tansania

Bis heute werden Menschen mit Behinderungen in Tansania oft aus der Gesellschaft ausgeschlossen und zu Hause versteckt. Sie werden als „Schande“ und „Strafe Gottes“ für die Familie angesehen und die Familie verliert ihr Ansehen. Um solche Menschen kümmert sich kaum jemand.

Im Longuo Centre in Moshi/Tansania werden körperlich und geistig behinderte Kinder und Jugendliche betreut und unterrichtet. Um eine bestmögliche Betreuung der Schüler gewährleisten zu können, ist das Longuo Centre auf finanzielle Unterstützung angewiesen.

Bereits seit Ende 2017 unterstützen wir - das sind die Mitarbeiter der Steuerbüros Georg Lickes und Augst & Lickes PartG mbB sowie Herr Georg Lickes und Frau Uta Augst – das Longuo Centre durch eigene Spenden und Spendensammlungen. Im November 2018 ist Frau Augst nach Moshi geflogen um sich persönlich einen Einblick zu verschaffen und vor Ort zu helfen.

Dank zahlreicher Geldspenden konnte Frau Augst zusammen mit Frau Yvonne Fahrenholz, eine langjährig ehrenamtlich tätige Unterstützerin des Longuo Centre, Hilfe leisten. So wurden Schulkleidung, Spielzeug und Malbücher angeschafft. Außerdem wurde eine Wasserleitung gelegt und ein Spülbecken gekauft, damit die Köchinnen, die die Kinder tagsüber mit Essen versorgen, nicht mehr in Eimern spülen müssen. Ebenso wurden Elektroleitungen gelegt. Dadurch können die Kinder Musik hören und im Winter ist der Klassenraum endlich nicht mehr düster. Und für einen kleinen gehbehinderten Jungen wurde ein Rollstuhl und ein Toilettenstuhl hergestellt.

Ein weiteres Spendenprojekt ist die Hofgemeinschaft in Sanya Juu. Hier leben 16 Menschen, die sehr arm, aber umso herzlicher sind. Die Dorfgemeinschaft unterstützten wir in 2018 durch Kleiderspenden und Zahlung von Schulgeld.

Ebenso wurden Krankenversicherungen abgeschlossen, damit die Menschen dort endlich behandelt werden können (der Beitrag kostet für ein Kind knapp 30,00 Euro jährlich!).

Zusätzlich hat Frau Augst die Patenschaft für eine Jugendliche der Hofgemeinschaft übernommen, so dass diese eine Ausbildung zur Köchin machen und somit ihre Mutter und Geschwister später finanziell unterstützen kann.

„Man kann mit wenigen Mitteln so viel bewirken! Das Leuchten, das man in die Augen der Menschen bringt, ist unbeschreiblich, man muss es einfach erlebt haben“, schwärmt Frau Augst von ihrer Tansania-Reise Ende 2018.

Die Herzlichkeit der Tansanier hat Frau Augst in den Bann gezogen, so dass sie auch dieses Jahr im Oktober nach Moshi fliegen und die Spendenprojekte fortsetzen wird.

„Auch in diesem Jahr werde ich wieder täglich Berichte über meine Erlebnisse und Erfahrungen in Tansania in meinem Blog „aktiontansania.home.blog“ zusammen mit ein paar Bildern veröffentlichen, so dass ich vielleicht den Ein oder Anderen für die Spendenprojekte begeistern und mit in meinen Bann ziehen kann“, sagt Frau Augst. Unter dem o.a. Blog findet man auch noch die Berichte über die Tansania-Reise 2018.

Sollten auch Sie Interesse haben, das Longuo Centre oder die Hofgemeinschaft zu unterstützen, wird Ihre Spende sehr gern auf dem separat eingerichteten Spendenkonto entgegengenommen. Jeder noch so kleine Beitrag bedeutet eine große Unterstützung der Menschen in Tansania.

Kontoinhaber:Augst & Lickes PartG mbB Steuerberater

IBAN:DE 02 3206 0362 3104 8420 29

BIC:GENODED1HTK

Verwendungszweck:Longuo Center / Tansania

Jeder noch so kleine Betrag, leistet einen großen Beitrag zur Unterstützung der Schülerinnen und Schüler.

Bei Fragen zu dem Projekt oder zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten stehen Frau Augst und Herr Lickes Ihnen gerne zur Verfügung!

Tansania und Deutschland verbindet eine kurze Kolonialvergangenheit: von 1891 bis 1918 gehörten große Teile des Landes zur Kronkolonie Deutsch-Ostafrika des Deutschen Reiches.

Heute bestehen zahlreiche Partnerschaften zwischen Städten, Schulen und Kirchengemeinden in Tansania und Deutschland.

Tansania hat 57,3 Mio Einwohner. Die Kindersterblichkeit lag 2016 bei 54 pro 1.000 Geburten (im Vergleich Deutschland: 3,4 pro 1.000 Geburten). Knapp 1/3 der Menschen sind unterernährt. Die Lebenserwartung beträgt etwa 65 Jahre. Nur ca. 55% der Bevölkerung haben einen angemessenen Anschluss an eine Trinkwasserversorgung. Von den grundschulpflichtigen Kindern besuchen nur etwa 79% eine Grundschule. Die Eltern müssen sich an den Kosten für den Schulunterricht beteiligen (Schuluniform, Transport, Verpflegung) und meist auch die Schulbücher finanzieren, so dass aus diesem Grunde viele Kinder – vor allem auf dem Land – die Schule nicht besuchen können. In den Ballungszentren gibt es private oder internationale Schulen, deren Besuch mit hohen Schulgebühren verbunden ist. Der Anteil der Menschen, die lesen und schreiben können, beträgt rund 78%. Viele Mädchen müssen die Schule früh verlassen und haben nur eine sehr geringe Chance auf einen qualifizierten und gut bezahlten Arbeitsplatz. Viele dieser in Armut lebenden jungen Frauen werden misshandelt und/oder sexuell missbraucht. Viele Kinder haben ihre Eltern aufgrund von HIV-Erkrankungen ihre Eltern verloren und müssen arbeiten oder sich um jüngere Geschwister kümmern. Ca. 36% aller Kinder bis zum Alter von 14 Jahren müssen Arbeiten verrichten. In ländlichen Gegenden müssen 12-14-Jährige teilweise 14-17 Stunden täglich, an 6 Tagen in der Woche, auf Plantagen arbeiten!

Freie Stellen finden Sie unter "GUCK REIN" oder hier.

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